Müllstrudel

in den letzten Tagen bin ich auf ein Video von Chris Jordan gestoßen. Nach etwas Recherche habe ich dann auch die überaus beeindruckenden Bilder auf seiner Homepage gefunden. Dabei haben mich vor allem die Fotografien der verendeten Albatrosse aus der Serie „Midway“ ergriffen. Meine kritische Ader ließ mich aber immer noch nicht los und ich suchte weiter. Es gibt sie tatsächlich, die riesigen Müllstrudel in den Ozeanen. Auf Flächen, die fast so groß wie Mitteleuropa sind, schwimmen abertausende von (Plastik-) Müllteilen herum. Jahrelang, jahrzehntelang, vermutlich sogar jahrhundertelang. Und selbst wenn der Müll dort nicht mehr schwimmt, ist er am Meeresboden oder ganz fein gemahlen an den Stränden. Auf jeden Fall kommt er, so giftig wie er ist, wieder in der Nahrungskette beim Menschen an.
Aber die anderen Bilderserien sind nicht minder interessant. Dabei versucht er, den immensen menschlichen Konsum in ein Verhältnis zu stellen, damit wir Menschen ihn wieder begreifen können.
Beim heutigen Einkauf im Discounter habe ich dann besonders auf Plastik-Verpackungen geachtet und mir eigentlich vorgenommen, diese nicht mehr zu nehmen. Mein Einkaufswagen wäre leer geblieben. Da mein Kühlschrank (und alle meine anderen Lebensmittellager ebenfalls)  schon länger leer sind, musste ich dennoch zugreifen.
Ich denke aber, dass mich dieses Thema nicht mehr so schnell loslässt!


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